Bevor ich zum Thema komme, weshalb dieser Eintrag diesen Titel hat, erzähle ich zuerst, was wir in den letzten Tagen erleben durften.
Ingenheim – wunderschöne Tage
Die Tage in Ingenheim waren richtig schön und zufrieden. Das Wetter hatte endlich ein Einsehen mit uns und so konnten wir bei Sonne, aber immer noch kalt, uns am Montag mit den Fahrrädern auf die Suche nach einer Bäckerei machen. In Ingenheim sind wir nicht fündig geworden, also sind wir in die Nachbardörfer gefahren. Eines schöner als das andere! Wunderschöne Gegend. In Billigheim haben wir auf einer Tafel gelesen, dass die Bäckerei doch in Ingenheim zu finden sei. Wir haben diese anschliessend auch gefunden, allerdings wenig überraschend war sie geschlossen. Tja, an einem Feiertag ist in der Schweiz auch alles geschlossen. Und Montag war der 3. Oktober! Tag der deutschen Einheit. So mussten wir uns mit dem Brot vom Schwarzwälder Hof (fade und hart) begnügen. Aber verhungert sind wir nicht.



Der Besuch auf dem Weingut Rinck-Wüst in Heuchelheim, die trotz Feiertag ein kleines Herbstfest veranstalteten war eine absolut gelungene Sache! Interessant ist vor allem, dass eine Kiste Wein (6 Flaschen) in dem mitgebrachten Rucksack Platz gefunden hat und von Stefan sicher nach Ingenheim transportiert worden ist.

Zum Abschluss wollten wir uns noch einmal auswärts ein feines Essen gönnen. Der Pfälzerhof war die Wahl – allerdings gibt es in Ingenheim auch nicht so viel Auswahl! Zwei Kebab-Stände und noch ein weiteres Restaurant, das sich zu einem späteren Zeitpunkt als geschlossen herausstellte. Die Begrüssung im Pfälzerhof kann man schon als genervt bezeichnen und das, obwohl wir reserviert haben. Nach 20 Minuten keinerlei Aufmerksamkeit vom Personal wurden wir langsam etwas frustriert, lachten aber noch mit dem Nebentisch, denen es gleich ergangen ist. Als aber nach 30 Minuten die “Dame” des Hauses mit “einem Grüsschen aus der Küche! Haben sie schon bestellt” an unserem Tisch war um sich wieder umzudrehen und das Grüsschen an einen anderen Tisch zu bringen, wurde ich langsam richtig sauer. Vor allem – sie kam nicht mehr! Wir sind dann nach weiteren Minuten aufgestanden und haben das zweite Restaurant gesucht und gefunden – nur geschlossen. Also hat am Schluss Stefan in unserer Küche wieder was gezaubert. Da wir beide als Vorspeise den gebratenen Feta-Käse ausgewählt hätten, hat er das kurzerhand selber im Wohnwagen bebruzelt. Also – wer mal in Ingenheim sein sollte – GEHT NICHT IN DEN PFÄLZERHOF!!!!
Stuttgart
Vor der Abfahrt nach Stuttgart haben unsere Nachbarn erwähnt, dass auf den Cannstatter Wasen ein Oktoberfest stattfindet – fast so gross wie das in München. Das wir wohl nicht gerade beim Campingplatz sein? Oder steht auf der Reservationsbestätigung für den Platz deshalb der Satz “bitte reisen sie morgens bis spätestens 10:30 Uhr ab, da wir am letzten Volksfestwochenende mit verstärkter Anreise rechnen”? Was mich zum Titel dieses Eintrags bringt – Meine Befürchtungen haben sich bestätigt! Der Campingplatz ist unmittelbar beim Festgelände! Die Wagen stehen so nahe beieinander, dass wir unseren Tisch das erste Mal längs vor den Wagen gestellt haben! Wobei – so gut konnte ich noch selten einschlafen, denn das Gegröl aus dem Festzelt hatte eine irgendwie beruhigende Wirkung!


Direkter Vergleich der Campingplätze Ingenheim – Stuttgart


Aber wie man sieht ist uns das Lachen noch nicht vergangen!

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