Gute Musik, Line Dance, heisse Temperaturen und einfach eine tolle Stimmung

Vor über 30 Jahren war ich an einem Trucker Festival in Kloten und kann mich noch knapp daran erinnern, dass mich die Trucks richtig beeindruckt hatten.

Nun haben wir uns entschieden, dieses Jahr unsere “Sommer”-Ferien mit dem Trucker Festival in Interlaken zu beginnen. Im Vorfeld hatten wir die Qual der Wahl bei den Tickets. Da konnten Tageseintritte, Eintritt ins Westerndorf oder Festivalpass gebucht werden. Stefan hat entschieden – es soll der Festivalpass sein, was so viel bedeutet, dass wir überall Zutritt hatten, auch an die Konzerte im Festzelt.

Das Trucker Festival in Interlaken (die 28. Ausgabe) ist in keiner Weise vergleichbar mit demjenigen, das ich in Kloten besucht habe. Zwar waren keine Amerikanische Lastwagen vor Ort (wie damals in Kloten), aber die Truckermeile war mehr als beeindruckend. Wie ich aus den Medien entnehmen konnte, waren mehr als 1100 Trucks Zentimetergenau aufgereiht! Jeder fein herausgeputzt und teilweise auch mit Blumen geschmückt. Die Anhänger dienten je nach dem als Festzelt, Übernachtungsmöglichkeiten oder als Pool für die Trucker. Zudem habe ich noch nie so viele Kinderbäder auf so engem Raum gesehen. Sah auch recht lustig aus, wie sich die Erwachsenen in diesen Planschbecken abkühlten. Bei fast 30 Grad aber auch absolut nachvollziehbar.

Auch kreative Lakierungen waren vor Ort

Einen kleinen Ausschnitt aus der Trucker-Meile

Humor auf Trucker-Art – ein Trucker auf dem Trucker, gut gesichert

Im Westerndorf wurde Musik auf drei Bühnen, Line Dance und viel Kulinarisches geboten. Die Stimmung war absolut friedlich und Petrus wird wohl ein Cowboy sein, denn das Wetter war absolut genial. OK, vielleicht etwas heiss. Wir genossen die zweieinhalb Tage auf dem Festival in vollen Zügen, wenn wir auch unser Festivalpass nur teilweise ausgenutzt haben. Denn Andrea Berg ist nun mal nicht unsere favorisierte Sängerin, auch wenn sie es gut gemacht hat. Nach drei Lieder verschoben wir uns zur Bühne drei und genossen Country Musik. Am Samstag waren wir doch im Festzelt und da Stefan mit mir nicht tanzt und ich (noch) kein Line Dance kann, habe ich mich halt für mich alleine bewegt.

Ich denke, wir werden wieder kommen.

Bei den Vorbereitungen und Buchungen für diese Ferien war sehr schnell klar, dass wir die Nächte nicht auf dem Festival-Campingplatz verbringen werden. Dafür sind wir zu alt und zudem wollen wir noch ein paar Tage in Interlaken verbringen. Also haben wir den nächstgelegenen Campingplatz in Bönigen gebucht. Mehr zu diesem Platz in einem späteren Beitrag. Nur soviel – er liegt am eiskalten Brienzersee! Was mich nicht davon abgehalten hat, am Sonntag darin abzukühlen. Wer Stefan kennt, kann sich vorstellen, dass er davon Abstand genommen hat und wird 🙂