… der Namensgeber von diesem Blog – der dicke Ed. Wie ich zu meinem Namen gekommen bin, könnt Ihr auf der Homepage “Über uns” nachlesen. Etwas verschnupft bin ich ja schon über den Zusatz “dicker”. Aber Bea und Stefan geben sich alle Mühe, dass es nicht plötzlich “zu dicker” heisst.
Erst Anfangs Saison hat Bea mir neue Wasserschläuche gegönnt. Darüber wird sie sicher mal noch etwas schreiben. Aber es ist schon schöner, wenn der Bauch nicht mehr so voll ist. Allerdings ist bei den Stromkabel das Gegenteil passiert. Diese sind nun viel voluminöser und schwerer. Immerhin sind meine Besitzer so lieb und die Stromkabel werden im Auto transportiert, wenn wir unterwegs sind.
Nach drei Saison habe ich leider auch schon die ersten Blessuren. Vom Loch im Tisch wurde ja bereits in diesem Blog geschrieben. Seit kurzem ist auch meine Markise etwas angeschlagen. Rechts ging ein Teil in Frankreich verloren als sich ein Baum-Ast eine Mitfahrgelegenheit gesucht hat. Wieso seit kurzem auch auf der anderen Seite ein Stück fehlt, verrate ich jedoch nicht.
Am Wochenende wurde mein Innenraum gesaugt – mit einem neuen Staubsauger. Der fühlt sich richtig gut an, denn er hat eine grosse Bodendüse und richtig Power. Allerdings muss ich sagen, dass mein Äusseres besser gepflegt werden könnte. Immerhin wurde im letzten Urlaub mein Hinterteil wieder mal gewaschen. Aber mein Dach – da kriege ich die Krise. Ich kann schon kaum mehr aus meinen Dachfenster raussehen. Allerdings habe ich gehört, dass sie mich Anfang nächsten Jahres in den Service bringen wollen. Ist wohl so etwas wie eine Inspektion, um zu prüfen, ob bei mir noch alles in Ordnung ist. Und dort wollen sie mich auch waschen lassen. Ehrlich gesagt würde es aktuell auch nicht viel Sinn machen, denn die Blätter vom Baum machen sich weiterhin noch auf meinem Dach gemütlich. Hoffentlich wird auch mein Mover angezogen. Der eiert ziemlich um meine Räder und im Schlamm komme ich so kaum noch vorwärts. Da kann Bea noch lange stossen oder ziehen – bei 1800 Kilo hat sie keine Chance.
Diese Saison haben mich Stefan und Bea sehr oft besucht und ich war auch immer gut gefüllt. Seit Sonntag ist nichts essbares mehr in mir. Ich vermute, die Winterpause ist nicht mehr weit. Aber einmal werden sie sicher noch vorbeikommen, ist doch die Kaffee-Maschine und die Bettwäsche noch da und meine Heizung ist auf 5 Grad eingestellt. In der ersten Saison wurde meine Heizung immer ganz ausgeschaltet, wenn die beiden nach Hause fuhren. Das hat aber dazu geführt, dass ich in kalten Nächten mein Wasser verloren habe, weil der Wasserwächter bei Temperaturen unter 5 Grad rausfällt. Immerhin, die beiden lernen.
Aus Erfahrung der letzten beiden Jahre, werden sie mich Winter ganz alleine auf dem Platz lassen. Vielleicht kommen sie mich besuchen um zu sehen, ob es mir gut geht.
Aber ich freue mich schon jetzt auf die nächste Saison und bin gespannt, wo sie mit mir hinfahren!
Oktober 26, 2024 um 9:44 am Uhr
Lieber Ed,
ich wünsche dir für die lange, einsame Zeit im Winter eine nette Edwina als Nachbarin 😉
Gruß Heike