Unsere Ferien haben am Freitag Abend begonnen, mit ersten Ab-/Aufräumarbeiten, um die Abreise am Samstag zu verkürzen. Zur Stärkung gönnten wir uns ein Bier, denn immer mal ein Schluck und die Arbeit geht einfacher von der Hand. Bei meinem letzten Schluck war da aber etwas Festes, dass definitiv nicht ins Bier gehört. Also reflexartig raus damit, auch über meine Hose, aber zum Glück draussen. Und was lag am Boden? Eine Wespe! Mein Glück – sie war schon tot, ihr Pech – das Bier war alkoholfrei!

Den Abend genossen wir mit unseren Kollegen am Feuer, bevor es am Samstag gegen Mittag los ging (5min zu spät gemäss Stefan, pünktlich gemäss mir 😉

Unterwegs teilten uns die Verkehrsnachrichten mit, dass ein Stau aufgrund eines Unfalls uns erwartete. Auch unser Navi sah das so und wollte uns weg von der Autobahn lotsen. Hätten wir ohne Wohnwagen auch gemacht. Aber da die Autobahnraststätte unseres Vertrauens kurz nach Staubeginn lag, blieben wir auf der Autobahn. Wieder Glück, wir haben in Gunzgen Nord den letzten Parkplatz für lange Gefährt ergattert, fein gegessen und der Stau hat sich in der Zwischenzeit fast gänzlich aufgelöst.

So sind wir um kurz vor drei an unserem gebuchten Platz Paradise Plage in Colombier angekommen. Und wieder Glück – der nette Herr an der Rezeption sprach Deutsch so dass wir alles verstanden 🙂 Vor dem Manöver mit dem dicken ED, gab es im Auto etwas Diskussionsbedarf, denn zwei Personen, zwei Meinungen, wie denn der Wohnwagen stehen könnte/sollte. Aber auch das haben wir hinbekommen, so dass nach knapp einer Stunde alles eingerichtet war – ich nass, da unser Wasserschlauch nicht auf beiden Seiten gleich dicht zu sein scheint. Aber so ein Wasseranschluss direkt neben dem Wohnwagen ist schon was feines – kein Kanister schleppen.

Im Laufe des Abends hörte ich einen Knall im Wohnwagen – wieder Pech und Glück: Unsere Tischplatte hat jetzt ein Loch, scharfkantig, wie ich feststellen musste (zum Glück habe ich genug Pflaster), die Lampe (ganz neu), die das Loch verursacht hatte, war zum Glück noch ganz. Somit wieder eine Lektion gelernt: Nach dem Transport müssen die Schränke vorsichtig geöffnet werden, eine Teleskopstange in diesem Schrank wäre auch nicht schlecht gewesen und die Lampe wird bei der nächsten Fahrt an einem anderen Ort verstaut. Weitere Löcher in der Tischplatte wollen wir doch vermeiden.

Am Abend konnten wir bis nach Einbruch der Dunkelheit Karten spielen, denn wir hatten ja noch Licht. Wäre allerdings aus meiner Sicht besser gewesen, wir hätten nicht so lange spielen können. Eine schmerzliche Niederlage hat mich in den Schlaf begleitet.

Den heutigen Tag (Sonntag), geniessen wir mit Nichtstun! Ist irgendwie auch anstrengend… 😉