Nach München wechselten wir das Land und fuhren nach Österreich, genauer nach Au an der Donau, ca. 25 Kilometer südlich von Linz.

Das Gebiet ist definitiv ein Rad-Land, so dass wir uns fast gezwungen sahen, auch auf unsere Räder zu steigen. Allerdings waren wir schon fast Aussergewöhnlich, denn wir sind noch ohne Motor unterwegs, was in dieser Gegend kaum noch der Fall war.

Erster Fahrrad-Ausflug

Die erste Tour führte uns nach Perg (kein Schreibfehler, heisst wirklich so). Der Start lag quasi vor der Haustür, führt doch ein Radweg direkt oberhalb des Campingplatzes, entlang der Donau. Eine kleine Diskussion musste noch sein, aber wir fanden Perg doch problemlos. Dummerweise habe ich ein Schild entdeckt, das ich als Wegweiser zum Zentrum interpretiert habe. Nun ja, war ein Wanderweg und führte uns über (unnötige) Höhenmeter zum Friedhof. Immerhin hatten wir dank diesem Umweg einen Ausblick über Perg.

Nach dem Aufstieg zum Friedhof

Die Aussicht über Perg

Eine kleine Stärkung und zurück ging es über Naarn (da habe ich zum Glück den richtigen Wegweiser entdeckt) nach “Hause” in Au an der Donau. Immerhin haben wir ca. 25 Kilometer abgefahren, als war Bea-Bewegungs-Programm mitten unter der Woche ziemlich erfolgreich. Und da das Thermometer weiterhin über 30 Grad anzeigte, musste eine Abkühlung in der Donau unbedingt sein. Sogar Stefan war im Wasser – musste ihm versprechen, das zu erwähnen 😉

Ein Blick auf die Donau

Ausflug nach Linz

Ein Ausflug nach Linz durfte natürlich auch nicht fehlen. Diesen Weg haben wir aber mit dem Auto unter die Räder genommen. Sehr viel haben wir nicht gesehen, da die Parkzeit für 3 Stunden gültig war. In dieser Zeit haben wir uns zweimal gestärkt und einmal sogar noch Kleider gekauft. Immerhin – die Marien-Kirche und den Hauptplatz haben wir noch besichtigt. Das was ich von Linz gesehen habe, hat mir sehr gut gefallen. Und für alle, die gerne Kunst haben, bietet die Stadt wohl einiges.

Marien-Kirche in Linz

Zweite Radtour

Am dritten Tag unseres Aufenthaltes, setzen wir uns nochmals auf die Räder und sind eine Strecke von gut 12 Kilometer dem Radweg 1, immer der Donau entlang, gefahren. Wie erwähnt, sind wir ohne Motor ziemliche Aussenseiter. Aber so wie die verschiedenen E-Bikes an uns vorbeigerauscht sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Leute die Landschaft geniessen konnten. Ja, ich will ein E-Bike, aber definitiv kein 40er! Auf jeden Fall kann ich die Gegend für alle Radfahrer unbedingt empfehlen. Obwohl, ich behaupte jetzt einfach mal, dass wir sowohl auf dem Hin- wie auch auf dem Rückweg Gegenwind hatten. Schön war es trotzdem, denn die Strecke war flach, was mir sehr entgegenkommt. Und auch an diesem Tag war das Wetter zwar am Morgen etwas bewölkt, aber am Nachmittag wieder 27 Grad!
Bisher können wir definitiv nichts negatives über das Wetter sagen.

Alle Fahren auf dem Weg, nur Stefan der fährt höher (ja, es reimt sich nicht aber ist trotzdem so)

Witzig finde ich, die Beschilderung in Österreich – fertig Radweg – Start Radweg innerhalb weniger Meter.

Leider ist unser Aufenthalt in Au schon wieder zu Ende und wir sind bereits in Salzburg angekommen.