Am letzten Ferientag wurden wir mit schönem Wetter verwöhnt. Statt auf die Schynige Platte ging es aber in die andere Richtung zur Axalp. Nur schon die Fahrt mit dem Auto dort hoch war ein Abenteuer und ich war froh, hatten wir kaum Gegenverkehr.

Beim ersten Parkplatz in der Axalp stellten wir das Auto ab. Nach 20 Minuten aufstiegen haben wir festgestellt, dass es noch zwei weitere Parkplätze gehabt hätte und wir uns diesen Weg der Strasse entlang hätten sparen können. Nun ja, immerhin gab es im einzigen Restaurant weit und breit etwas zu essen. Wenn nicht, hätte Stefan sich einiges einfallen lassen müssen, um mich wieder fröhlich zu stimmen.

So aber starteten wir zufrieden den Schnitzlerweg (ja, es gab wie üblich kurze Diskussion, in welcher Richtung der Weg beginnt – aber wir haben tatsächlich den Wegweiser entdeckt 🙂

Der Weg war mega schön und nur teilweise anstrengend. Zum Glück wurde der Weg von zahlreichen Schnitzereien gesäumt (daher auch der Name), so dass ich zum bestaunen der Kunstwerke jeweils ein Päuschen einlegen konnte.

Was guckst du?
Schnitzerei am Schnitzlerweg ob Axalp
Schnitzerei am Schnitzlerweg ob Axalp

Das Hinterburgseeli (unser eigentliches Ziel) hat sich mehr als gelohnt. Inmitten hoch aufragenden Bergen lag der See. Trotz des schönen Wetters waren kaum Leute dort, so dass wir die Landschaft einfach geniessen konnten.

Hinterburgseeli
Ein bischen Spass muss sein …

Für den Rückweg entschieden wir uns für den etwas weiteren Weg. Wenn ich gewusst hätte, dass es hauptsächlich hoch geht, hätte ich mich vermutlich geweigert. Aber auch diesen Aufstieg habe ich hinter mich gebracht und im Restaurant Hilten mich mit einer feinen Meringue belohnt.
Eine wunderschöne Wanderung ohne dass wir uns verlaufen hätten 🙂 und ein passender Abschluss für unsere Ferien.


Bönigen – wir kommen wieder!